Rund um das Thema Dämmung

Dämmung und Dämmsysteme werden in Deutschland in jedem Gebäude verbaut, und das aus unterschiedlichen Gründen und zu verschiedenen Zwecken. Zum einen gibt es die Wärmedämmung, die verhindert, dass Wärme aus Innenräumen, und somit Heizenergie, nach Außen abgegeben wird. Hierbei handelt es sich in der Regel um vertikale Wärmedämmverbundsysteme, die an der Außenwand angebracht werden.

Nicht zu unterschätzen ist aber auch der Wert einer guten Schallisolierung, wie sie in allen modernen Gebäuden in Deutschland zu finden ist. In der Regel handelt es sich um Trittschallschutz, bei einigen Gebäuden mit Sondernutzung, wie etwa Discotheken, kann aber auch ein allgemeiner, erhöhter Schallschutz erforderlich sein.



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Wärmedämmung

Wenn wir von der Wärmedämmung eines Gebäudes sprechen, so sind damit die Isolierung des Hauses von der Außenwelt, die Begrenzung der Wärmeströme und die Gewährleistung der thermischen Dichtheit des Hauses gemeint.

Mit einer Wärmedämmung an der Außenwand kann der Wärmeaustausch drastisch reduziert werden. Die Wärmedämmung von Wänden ohne Hohlraum erfordert das Aufbringen einer Schicht aus wärmedämmendem Material auf der Innen- oder Außenfläche der Wand. Derzeit gibt es drei Arten von Dämmmaterialien, und zwar synthetische, mineralische und natürliche Dämmstoffe.

Zu den synthetischen Dämmstoffen zählt etwa Polystyrol-Hartschaumstoff, ein Kunststoff, der aus Erdöl gewonnen wird und sehr gute Ergebnisse bei der Wärmedämmung erzielt. Ein großer Vorteil bei den synthetischen Dämmstoffen ist der geringe Preis und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, sie kommen vor allem in Wärmedämmverbundsystemen zum Einsatz. Typische mineralische Dämmstoffe sind unter anderem Glaswolle, Steinwolle oder auch Mineralfaserdämmung. Mineralische Dämmstoffe bestehen entweder aus natürlichen Materialien oder aus Kunststoff, auch mit ihnen erzielt man eine sehr gute Wärmedämmung.

Zu guter Letzt sind die natürlichen Dämmstoffe zu erwähnen, die vor allem in den letzten Jahren verstärkt eingesetzt werden. Zu ihnen zählen Hanf, Kork, Holzfasern, Holzwolle und Zellulose, auch sie erfüllen die Anforderungen an eine effiziente Wärmedämmung. Der Vorteil bei den naturnahen Dämmstoffen ist die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit der Materialien, da nur nachwachsende Rohstoffe verwendet werden.

Trittschalldämmung

Trittschalldämmung soll vor allem den Schall reduzieren, der durch Gehbewegungen auf darunter liegende Räume abgegeben wird. Er schützt aber auch vor Lärmübertragung durch auf dem Boden stehende Geräte, wie z.B. vor den Geräuschen einer Waschmaschine. Zusätzlich gleicht er kleinere Unebenheiten auf dem Rohfußboden aus und erleichtert damit das ebenmäßige Aufbringen des Fußbodenbelags.

Die effektivste Trittschalldämmung wird anhand des gewünschten Bodenbelags gewählt, bei Parkett und Laminat empfiehlt sich eine Dämmung mit Holzfaserplatten, während bei Vinylböden eher spezielle Matten empfohlen werden. Auch ist das Vorhandensein einer Fußbodenheizung bei der Wahl des besten Dämmstoffes zu berücksichtigen.

Die Materialien für eine Trittschalldämmung sind vielseitig, sie kann aus Kunststoffen wie Polyethylen oder Polyurethan bestehen, Böden ohne Fußbodenheizung können aber auch mit den nachhaltigen Holzfaserdämmplatten erfolgreich gegen Trittschall isoliert werden.


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